Kultur an der KKN
Ein zentrales Element des Leitbildes stellt die Kultur dar: Kulturelle Veranstaltungen, die unseren Schüler*innen Auftrittsmöglichkeiten bieten, haben an der Kantonsschule Küsnacht eine lange Tradition: Konzerte, Ausstellungen, Theateraufführungen, Poetry Slams und alle paar Jahre ein Grossprojekt gehören deshalb zur Schulkultur. Hier einige Beispiele:
Unsere neu gebildeten dritten Klassen erhalten bereits in ihrem ersten Semester die Gelegenheit, auf einer Bühne zu stehen und ihre gesanglichen Qualitäten zum Besten zu geben: Unmittelbar vor den Weihnachtsferien werden alle interessierten Eltern und Schulangehörigen zu einer stimmungsvollen Winterserenade in die reformierte Kirche Küsnacht eingeladen.
Im Hinblick auf die Besuchstage von Ende November 2019 haben mehrere BG-Klassen verschiedenartige Werke rund um das Thema «Nacht» geschaffen und in den Schulräumlichkeiten ausgestellt.
Unter der Leitung von Lukas Schmocker und unserer Theatergruppe haben elf Klassen Ideen entwickelt, die am Ende zu einem gemeinsamen One-Take-Film führten. Ein halber Tag stand für eine einzige Probe mit allen 11 Klassen zur Verfügung – und aufgenommen wurde der Film dann am 11. Juni 2019 in einem Dreh ohne Schnitt und Unterbrechung. Das Ergebnis finden Sie hier.
Wöchentlich probt unsere Big Band am Dienstagnachmittag in der Semihalle unter der Leitung von Martin Albrecht. Das Highlight ist jeweils das öffentliche Big Band-Konzert am Dienstagabend der zweitletzten Woche vor den Sommerferien.
Während des Frühlingssemesters üben unsere Unterstufenklassen, aufgeteilt in Chor und Orchester, jeweils wöchentlich für den grossen Auftritt an der Sommerserenade. Am Donnerstag der zweitletzten Woche vor den Sommerferien findet dann ein Openairkonzert zwischen Klassentrakt und Mediothek statt.
Bereits zum sechsten Mal fand im Herbstsemester 2019/20 eine Poetry Slam mit den vierten Klassen statt: Unter kundiger Leitung des ehemaligen Schülers und U20-Schweizermeisters Joël Perrin haben die zwölf Finalist*innen an einem Workshop ihre Texte verbessert und an einem denkwürdigen Finale zur Aufführung gebracht. Im Rahmen der Dernière der Ausstellung Wildnis durften die eindrücklichsten Texte in passender Kulisse nochmals dargeboten werden.
Die Wildnis ist ein Lebensraum, in dem Reviere verteidigt und Schlupflöcher gesucht werden um in Sicherheit zu schlafen, den Nachwuchs grosszuziehen oder Vorräte anzuhäufen. Die Wildnis ist aber auch Gegenwelt zur zivilisatorischen Ordnung, sie ist mit teils widersprüchlichen Bedeutungen aufgeladen, kann für die Freiheit, das Impulsive, das Chaotische oder für einen paradiesischen Urzustand stehen. Die Ausstellung zum Thema „Wildnis“ vom 9.-23. November 2018 im Küsnachter Höchhuus zeigte ganz unterschiedliche Arbeiten zum Thema, entstanden im Fach Bildnerisches Gestalten an der Kantonsschule Küsnacht.
Dorfpost, 14.11.2018
Wildnis - Ausstellung von Schülerinnen und Schülern im Höchhuus
Küsnachter, 01.11.2018
Wilde Werke in der Galerie Höchhuus
Synapsen ermöglichen es Nervenzellen, miteinander in Kontakt zu treten. Für das Kulturprojekt Synapse17 richtete die Schule ihr Augenmerk in allen Fächern während einem Jahr immer wieder auf Vernetzungsvorgänge: Hirn- oder Kristallstrukturen wurden analysiert, Frottagen und Interpretationen machten Bild- und Textstrukturen sichtbar, kritische Auseinandersetzungen mit «Social Media» und «Big Data» fanden statt und vieles mehr. Schliesslich mündete das Projekt in zwei Endprodukte: Die Werkschau «überall ist hier» präsentierte auf dem Schulareal in grossen Schiffscontainern Projekte zum Thema Vernetzung aus dem Unterricht. Das Musiktheater «ALISSIA IN SPACE» wurde von Schüler*innen unter professioneller Leitung geschrieben, improvisierend weiterentwickelt und schliesslich fünf Mal in der vollen Heslihalle aufgeführt.
Erinnerungen an diesen einmaligen Event hier